Dr. Bob Biewer DES MSc

Dr. Claire Kolb

Dr. André Matos

Wir bitten Sie darum, vor Ihrem ersten Termin in der Praxis ein Formular ausfüllen, in dem Sie uns ein paar Fragen zu sich und ihrer Gesundheit beantworten. Bringen Sie außerdem eine Liste der von Ihnen konsumierten Arzneimittel mit.

Um den Vorgang zu beschleunigen, laden wir Sie ein, das medizinische Formular zu Hause auszufüllen oder sich 15 Minuten vor Ihrem Termin vorzustellen:

Formular herunterladen (dynamisches PDF)

Drucken Sie es aus und geben Sie es bei der Ankunft zusammen mit Ihrer vollständigen Medikamentenliste an der Rezeption ab.

Bitte denken Sie daran, Ihren Personalausweis / Reisepass und eventuell vorhandene Röntgenbilder mitzubringen.

Da jeder Eingriff seine Besonderheiten hat, sollten Patienten unbedingt genau den individuellen Anweisungen ihres Zahnarztes folgen.

Erkrankungen und Medikamente

Schon im Vorfeld des Eingriffs ist es wichtig, mit dem Zahnarzt über eventuelle Erkrankungen zu sprechen. Er sollte über Herz- und Kreislaufkrankheiten, über Diabetes, Medikamenten-Unverträglichkeiten und die Einnahme von Medikamenten wie Blutverdünnungsmittel (z.B. Marcumar, ASS) Bescheid wissen. Wer einen Herz- oder Allergiepass besitzt, legt diesen dem Zahnarzt am besten vor, damit er die entsprechenden Medikamente für den Eingriff auswählen kann. Bei erhöhtem Endokarditis-Risiko (Herzmuskelentzündung) ist es manchmal notwendig, vor der Behandlung ein Antibiotikum einzunehmen. Der Zahnarzt informiert vor dem Eingriff auch darüber, ob und wie lange mit der Einnahme bestimmter Medikamente, wie z.B. blutverdünnenden Mitteln, pausiert werden soll und wann diese wieder eingenommen werden können.

Schmerzmittel und Ernährung

Vor der Zahnentfernung oder einer Implantation gilt in jedem Fall: Es dürfen keine Schmerzmittel zur Vorbeugung eingenommen werden. Denn das kann zu Komplikationen beim Eingriff oder bei der Wundheilung führen. Auch koffeinhaltige Getränke wie Cola und Kaffee sind vor dem Eingriff tabu. Patienten sollten auf ein gutes Frühstück allerdings nicht verzichten. Leicht verdauliche Kost ist in diesem Fall besonders empfehlenswert.

Blutung stillen

Um die Blutung zu stillen, sollte man ungefähr eine halbe Stunde auf einen sterilen Tupfer beißen und Druck auf die Wunde ausüben. Kopf hochlagern! Eine Schwellung und Wundschmerz nach dem Eingriff sind normal und unbedenklich, solange kein hohes Fieber oder Schluckbeschwerden auftreten. Bei stärkeren Nachblutungen oder ungewöhnlich heftigen Schmerzen, auch wenn diese erst nach ein bis zwei Tagen auftreten, sollte auf jeden Fall der Zahnarzt kontaktiert werden. Wichtig ist es keine Schmerzmittel einzunehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten (ASS, Aspirin), weil sie blutverdünnend wirken.

Kühlen

Nach dem Eingriff sollte die betroffene Mundpartie gekühlt werden. Zu beachten ist dabei: gekühlt wird am besten mit kalten feuchten Umschlägen oder einem kleinen Kühlkissen, nicht mit Eis. Auf jeden Fall sollten Patienten in den ersten Tagen nach dem Eingriff Wärme – wie etwa direkte Sonneneinstrahlung – meiden.

Kreislauf nicht anregen

Um den Blutdruck nicht weiter zu erhöhen, sollten Patienten in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff keinen Alkohol, keinen Kaffee sowie keinen schwarzen Tee zu sich nehmen und nicht rauchen. Auch Sport und andere größere körperliche Anstrengungen sind für zwei bis drei Tage tabu. In der Nacht sollten Sie den Kopf hochlagern.

Essen und Trinken

Solange die Betäubung noch wirkt, sollte man auf Essen und heiße Getränke verzichten. Zudem ist es sinnvoll, die ersten drei Tage nur weiche, nicht zu heiße Kost zu sich zu nehmen, um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen und eventuell vorhandene Wundnähte nicht zu gefährden.

Mundhygiene und Spülungen

Nach dem Eingriff dürfen Mundspülungen erst frühestens nach zwei Tagen wieder verwendet werden. In den ersten 24 Stunden darf zudem der Wundbereich nicht gereinigt werden.

Nachsorgetermin

Sollte die Wunde nach dem Eingriff genäht worden sein, werden die Fäden in der Regel nach etwa 1-2 Wochen entfernt. Wichtig ist es, diesen Termin wahrzunehmen, denn wenn die Fäden zu lange in der Wunde bleiben, können sie festwachsen und sich infizieren.

Verhalten nach Implantation

Nach einer Implantation sind leichte Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse abhängig vom Umfang des Eingriffes typische Folgeerscheinungen. Die folgenden Anweisungen tragen dazu bei, einen unkomplizierten Heilungsverlauf zu begünstigen.

Die ersten Tage

Vermeiden Sie Anstrengungen und Aktivitäten,  die den Blutdruck erhöhen (z.B. Sport, Stress, Sauna). Vermeiden Sie auch den Konsum von Kaffee, Alkohol und schwarzem Tee. Kühlen Sie den Operationsbereich z.B. mittels Kühlbeutel. Vermeiden Sie unbedingt Druck auf dem OP-Gebiet! Nicht Rauchen! Gefahr von Schmerzentwicklung und Wundheilstörungen bis hin zum Implantatverlust sind sonst stark erhöht! Nehmen Sie Schmerzmittel nach zahnärztlichen Anweisungen. Nehmen Sie verordnete Medikamente (z.B. Antibiotika) und Spüllösungen wie besprochen. Putzen Sie ihre Zähne regelmäßig, sparen Sie  aber den Implantatbereich aus. Bei Fragen oder Schmerzen wenden Sie sich bitte frühzeitig an die Praxis!

Nach der Nahtentfernung

Vermeiden Sie weiterhin Druck auf dem OP-Gebiet, z.B. durch nicht exakt angepasste Übergangsprothesen, direktes Kauen oder ständige Berührung mit der Zunge auf der Implantatregion. Putzen Sie den Implantatbereich vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste.

Nach der prothetischen Versorgung

Implantate erfordern eine überdurchschnittliche Mundhygiene, damit sie langfristig ihre Funktion erfüllen können. Lassen Sie Zähne und Implantate regelmäßig kontrollieren.

Wir wünschen einen guten Heilungsverlauf!